{"id":505,"date":"2013-04-25T21:22:27","date_gmt":"2013-04-25T19:22:27","guid":{"rendered":"http:\/\/wordpress.cantaloop-hamburg.de\/?p=505"},"modified":"2013-05-01T09:25:13","modified_gmt":"2013-05-01T07:25:13","slug":"wurzburgparsberg","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.cantaloop-hamburg.de\/ruckblick\/wurzburgparsberg","title":{"rendered":"9. November 2012 | W\u00fcrzburg\/Parsberg"},"content":{"rendered":"
\u201aJunge, komm bald wieder, bald wieder nach Haus\u2026!\u2019 Freddy Quinns Klassiker stand Pate, als wir uns an einem herbstlichen Freitagmorgen von der Elbe aufmachten, unsere bislang l\u00e4ngste Reise anzutreten. Auf der A7 Richtung S\u00fcden und dann immer geradeaus, begr\u00fc\u00dfte uns am sp\u00e4ten Nachmittag die altehrw\u00fcrdige Residenz- und Universit\u00e4tsstadt W\u00fcrzburg. Hier hatte Christoph, unser hochgesch\u00e4tzter Chorleiter, von 2002 bis 2006 intensive Studienjahre erlebt, w\u00e4hrend derer er unter anderem den gesanglichen Grundstein f\u00fcr den heute weit \u00fcber die Stadtgrenzen hinaus bekannten\u00a0Ja!zzchor<\/a>\u00a0legte.<\/p>\n Grund genug, beide Ch\u00f6re im Rahmen eines Doppelkonzertes in der\u00a0Martin-Luther-Kirche<\/a>\u00a0zusammen zu bringen. Die rund 24 S\u00e4ngerInnen samt ihrer engagierten Leiterin Franny Rapke empfingen uns in Outfits, die unseren nicht un\u00e4hnlich waren. Nicht nur farblich auf einer Linie, verfolgten wir die von der Empore (der Kirchenraum war erfreulicherweise voll!) den ersten Teil des Abends, der uns aufhorchen lie\u00df: Die fein abgestimmten Kl\u00e4nge, punktgenauen Intonationen, inspirierenden Aufstellungen und der gro\u00dfe Spa\u00df, den der Jazzchor ausstrahlte, waren ansteckend! Und so trugen wir unsere hanseatische Chorkultur zum ersten Mal auf eine fr\u00e4nkische B\u00fchne. Das W\u00fcrzburger Publikum durfte sich zudem auf eine Premiere freuen: Christophs Arrangement von Stings \u201aSoul Cake\u2019 lie\u00df bereits im November winterliche Gedanken aufflackern. Passend zur Farbe unserer Outfits f\u00fcllte zum Abschluss ein gemeinsames \u201aBlue\u2019 (Joni Mitchell) den Kirchenraum. Lieber Ja!zzchor: Die Einladung an die Waterkant steht!<\/p>\n Am Tag darauf erreichten wir nach einer sehr pers\u00f6nlichen W\u00fcrzburger Stadtf\u00fchrung das Herz der Oberpf\u00e4lzer Jura und gleichzeitig Christophs Heimatort: Parsberg, 553 H\u00f6henmeter, knapp 7000 Einwohner und \u00fcberaus herzliche Gastgeber, die die R\u00fcckkehr des \u201averlorenen Sohnes\u2019 in Szene zu setzen wussten. Schon im Vorfeld hatte die \u00f6rtliche Zeitung die Parsberger auf den Besuch aus dem hohen Norden aufmerksam gemacht \u2013 und das Publikum kam zahlreich in die neue Mehrzweckhalle, so zahlreich, dass noch weitere St\u00fchle herangeschafft wurden. Die S\u00e4ngerinnen des Frauenchors \u201aCantores<\/a>\u2019 hatten als \u201alokaler musikalischer Magnet\u2019 hieran nat\u00fcrlich nicht unerheblichen Anteil. Mit Charme und Witz begr\u00fc\u00dfte man uns in einem oberpf\u00e4lzisch-plattdeutschen Dialog, den wir im Folgenden tonlich fortf\u00fchrten. Die S\u00e4ngerinnen um Chorleiterin Marga Meinl (sie hatte bei Christoph damals die Begeisterung f\u00fcr das Musikmachen mit wei\u00dfen und schwarzen Tasten erweckt) boten nicht nur ein musikalisch, sondern auch optisch attraktives Programm, das getreu dem Motto des Abends \u201aCh\u00f6re im Duett\u2019 perfekt mit unserem harmonierte. Das Publikum nahm dieses Duett begeistert auf, und die Mittelbayrische Zeitung bemerkte bei Ihrer Konzertr\u00fcckschau am Montag, dass hier nicht nur \u201agesungen, sondern Geschichten erz\u00e4hlt werden\u2019. Ein Eintrag im G\u00e4stebuch bezeichnete den Abend gar als \u201aHighlight f\u00fcr diese kleine Stadt\u2019. Wie sch\u00f6n, sagen zu k\u00f6nnen, dass diese kleine Stadt ein mindestens genauso gro\u00dfes Highlight f\u00fcr uns war!<\/p>\n Ebenso waren es aber auch die vielen Momente abseits der eigentlichen Konzerte, die unsere \u201aS\u00fcdtour\u2019 bereichert haben: Etwa die \u00fcberaus herzliche Gastfreundschaft der Familie Haas im\u00a0Gasthof zum Kloster<\/a>\u00a0mit anschlie\u00dfender F\u00fchrung durch das Birgittenkloster Gnadenberg, die zahlreichen spontanen Gesangseinlagen in W\u00fcrzburg oder im Gew\u00f6lbe des Parsberger \u201aSchwans\u2019, Maria Gerls sensationelles hausgemachtes Kuchenbuffet, das uns den S\u00fcden vers\u00fc\u00dfte und nicht zuletzt die Begeisterung, mit der uns Christoph sein Leben vor Cantaloop nahebrachte: Unser Wohlf\u00fchlfaktor lag durchg\u00e4ngig bei weit \u00fcber 100 Prozent. Danke Christoph und allen, die hierzu beigetragen haben!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" \u201aJunge, komm bald wieder, bald wieder nach Haus\u2026!\u2019 Freddy Quinns Klassiker stand Pate, als wir uns an einem herbstlichen Freitagmorgen von der Elbe aufmachten, unsere bislang l\u00e4ngste Reise anzutreten. Auf der A7 Richtung S\u00fcden und dann immer geradeaus, begr\u00fc\u00dfte uns am sp\u00e4ten Nachmittag die altehrw\u00fcrdige Residenz- und Universit\u00e4tsstadt W\u00fcrzburg. Hier weiterlesen \u00bb<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[6,5],"tags":[],"yoast_head":"\n