Oktober-Fest
Wie gut, dass es jetzt passiert!
Ort: Samstag, 07. Oktober, Aula der Rotheschule. Während es draußen nachmittägliche Bindfäden regnet, feilt Cantaloop am letzten Schliff für den sonntäglichen Auftritt bei der Choralle, dem Hamburger Vorentscheid des Deutschen Chorwettbewerbs. Und nebenbei glättet der eine oder andere auch die letzten Unsicherheiten. Wann heißt es slide, wann heißt es glide? (Chöre der Kategorie G.1 wissen vermutlich, wovon wir sprechen!) Ist die Achtel nun vorgezogen oder nicht? Wie gut, dass es jetzt passiert! Und nicht morgen!
Es soll ja alles sitzen am Sonntag um 12:00 Uhr im Gymnasium Hochrad. 20 Minuten volle Konzentration und ein Kaleidoskop an Cantaloop-Klängen, die vom geswingten Grand-Prix-Feger („Let it swing“, Rolf Løvland, Arr. Patrick Ehrich) über balladigen Singer-Songwriter-Pop (Jazon Mraz, „I won´t give up“, Arr. Christoph Gerl) und einem finalen Schuß Groove („Send me on my way“, Arr. Kerry Marsh) hoffentlich nicht nur uns Spaß machen. Und dann natürlich das Pflichtstück. „Secret of life“, von Jens Johansen exklusiv für den Deutschen Musikrat arrangiert.
Am Sonntag scheint die Sonne vom wolkenfreien Oktoberhimmel. Gute Rahmenbedingungen. Da können wir verschmerzen, dass wir nun doch ohne Podeste auf der Bühne stehen werden.
Die Aula ist gut gefüllt, als wir soundchecken. Die Cantaloop-Fangruppe hat sich strategisch günstig ganz hinten im Saal platziert und trägt mit Rhythmus im Körper jede(n) von uns ein ganzes Stück leichter durch das Wertungssingen. (Danke! Ihr wart großartig!)
Das anschließende Jurygespräch fällt, um es kurz zu sagen, überaus erfreulich aus, so dass wir uns ganz entspannt zurücklehnen und den anderen Chören aus dem Norden lauschen können, von denen wir nicht mit wenigen bereits konzertiert haben oder dies planen. Das steigert den „Mitfieber-Moment“ ungemein!
Dann endlich, der Moment der Ergebnisbekanntgabe. Wir freuen uns über tolle Platzierungen für inspirierende Performances der weiteren Chöre – und sind geflasht in dem Moment, als „unser“ Christoph auf die Bühne gebeten wird.
Bäm! 24,8 Punkte! Von 25 Möglichen! Die Nachricht, dass wir damit nach Freiburg fahren dürfen, geht im allgemeinen Freudentaumel unter. Und oben auf der Bühne steht ein Chorleiter, der die Urkunde in Empfang nimmt und es offensichtlich noch nicht so ganz glauben kann…
Wir sind nun voller Vorfreude auf einen sonnigen Mai in Freiburg – und „entleihen“ uns ein frisches Zitat auf unserer Facebook-Seite, das sich perfekt auf die großen Leistungen aller Beteiligten an diesem Wochenende anwenden lässt: „Es ist wunderbar, in einer Stadt zu leben, die solche Chöre hervorbringt!“
Finden wir auch.