Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Bei Cantaloop reinschnuppern? Denn man tau!

Am 5. November öffnen wir unsere Türen: Cantaloop beteiligt sich erneut an der >> Woche der offenen Chöre, mit der der Deutsche Chorverband in der Woche vom 04.-10. November bundesweit zum zweiten Mal interessierte Sänger*innen und Chöre zusammenbringt. Einfach mal mitsingen und Probenluft schnuppern? Herzlich willkommen!

Von 19:30 bis 21:00 Uhr freuen wir uns auf Besucher*innen in der Aula der Schule Rothestraße, Rothestraße 22, 22765 Hamburg. Für eine bessere Planung sind wir dankbar für eine Anmeldung per Mail an christoph@cantaloop-hamburg.de. Aber auch spontan vorbeikommen ist möglich – Hauptsache, wir sehen euch!
Apropos sehen: Ihr möchtet wissen, was derzeit auf unserem Probenplan steht? Dann empfehlen wir wärmstens >> dieses frische Video!

Aaaaah, Bonn!

Neben Hannover (siehe den unteren Beitrag) scheint auch Bonn ein ideales Umfeld für A Cappella-Chorgesang zu sein. Regelmäßig stehen Chöre aus der Bundesstadt bei Wettbewerben oben auf den Treppchen und von den rund 330.000 Einwohnern singt gefühlt jede*r Zweite. Zeit, sich inspirieren zu lassen 🙂 Und wenn man dann noch vom ebenso preisgekrönten >>Jazzchor der Universität Bonn für ein Doppelkonzert eingeladen wird, sagt man ohnehin nicht nein!

Wir packten also unsere Siebensachen und machten uns an einem frühen Sonnabend auf den Weg an den Rhein. Ein halber Wagen des ICE Richtung Köln war dank sorgfältiger Reiseplanung für uns reserviert und wir erreichten die Domstadt beinahe pünktlich. Die anschließenden zwanzig Minuten im Regionalexpress von Köln nach Bonn wurden allerdings zur Herausforderung. So wenig Zug für so viel Mensch! Jetzt bloß nicht atmen. In Bonn angekommen mussten wir uns auf dem Bahnsteig erst einmal wieder auseinanderfalten.

Vor dem Soundcheck in der Aula der Uni entdeckten wir das kulinarische Angebot der Stadt und verliefen uns in der sich weit verzweigenden Fußgängerzone. Dennoch schafften es alle pünktlich zum Aufwärmen und der Probe der gemeinsamen Zugabe. Nachdem wir uns mit den Ausmaßen der großen Bühne vertraut gemacht hatten, blieb gar nicht mehr viel Zeit: Das Publikum sammelte sich bereits im Hof und Cantaloop war für die erste Konzerthälfte eingeteilt. Also fix in“Indian Summer“ gehüllt, Schuhe aus und rauf aufs Parkett (sehr charmant anmoderiert, übrigens, vielen Dank!).

Die Semesterabschlusskonzerte des Jazzchors sind offensichtlich eine Institution. Drei Konzerte auszureservieren muss man erst einmal schaffen! Auch an diesem Abend hat es sich bewahrheitet: Ein Chor kann nur so gut sein wie das Publikum ihn trägt – und wir fühlten uns in der kommenden Stunde sehr getragen, insbesondere von den good vibes von der Empore! Das von uns so geliebte Arrangement von Regina erlebte an diesem Abend übrigens seine Heimpremiere, war es uns doch von Jan-Hendrik Herrmann, dem Chorleiter der Bonner, auf den Leib geschrieben worden. Mit überwältigenden Standing Ovations verabschiedeten wir uns in die Pause – und genossen im Anschluss die mitreißende Darbietung des Jazzchores! Insbesondere das tolle Arrangement von Peter Gabriels i/o hatten viele von uns hinterher noch lange im Kopf. 

Mit dem gemeinsamen und ums Publikum verteilten Viva la vida endete ein äußerst vergnüglicher Konzertabend – aber nicht der Abend insgesamt. Dieser hielt noch kühle Getränke, Familienpizzen und eine ausgewogene Musikauswahl für uns bereit. (Oh, hat da jemand Chained to the rhythm aufgelegt…?).

Und auch am Sonntag blieb uns noch ausreichend Zeit für das Hamburg-Bonner Frühstücksbuffet im Café Spitz (noch einmal großen Dank, lieber Jazzchor, für die tolle Organisation und eure Gastfreundschaft!!) und ein anschließendes Kaltgetränk am Rhein, das nicht nur zu Panorama-Foto-Experimenten verführte, sondern auch zu einem Spontanauftritt der anwesenden Cantaloop-Abordnung in der Sonne. Wie kann man ein Konzert-Wochenende und die erste Hälfte des Chorjahres besser beschließen? Aaaaah, Bonn!

In diesem Sinne verabschieden wir uns in die Sommerpause. Auf ein Neues ab September!

Von Hannover ins Rheinland

Cantaloop ist in diesem Sommer ordentlich unterwegs. Nach gut einem Jahr kehrten wir am 22. Juni in die Stadt zurück, die für uns einen ganz besonders schönen Klang hat. Hannover, da sind (bzw. da waren) wir wieder! Und das zu keinem geringeren Ereignis als den >>Chortagen Hannover 2024, zu denen wir im Rahmen des Konzertes der Preisträger des Deutschen Chorwettbewerbes in die wunderschöne Galerie in den Herrenhäuser Gärten geladen waren. Welch ein Abend! Am 22. Juni war der Sonnenuntergang in Hannover für 21:47 terminiert – und die Sonne nutzte ihre Möglichkeiten voll aus! Genau richtig für die vielen Chöre und Ensembles, die im Rahmen des Chorfestes im Großen Garten bereits ab nachmittags diverse Bühnen bespielten und besangen. Hannover hat seinen Ruf als deutsche Chorhochburg schließlich nicht zu Unrecht.

Wir hatten die Ehre, unsere Bühne mit dem >>Jungen Kammerchor Braunschweig zu teilen, im vergangenen Jahr strahlender Sieger der Kategorie „Gemischte Kammerchöre“. Und als die ersten Töne in den Saal flogen, wurde uns sehr schnell deutlich, dass die Jury offensichtlich genau richtig gelegen hatte: Anspruchsvoll, präzise, lupenrein, abwechslungsreich – um nur vier Adjektive zu bemühen, das Programm der Braunschweiger zu beschreiben (uns wären noch einige mehr eingefallen!). Welch eine Motivation für unser Angebot in Teil zwei! Eine Premiere hatten wir auch mit an Bord- in diesem Fall kein neues Arrangement, sondern zwei individuell angefertigte Podeste für mehr rhythmischen Wumms, die wir mit durchaus logistischem Aufwand an der Raststätte Harburger Berge in unseren Reisebus gehievt hatten – ein Aufwand, der sich offensichtlich lohnt!

Wer neugierig ist, wann genau die zwei neuen Begleiter während unseres Programms zum Einsatz kommen, sollte sich am Samstag, 13. Juli auf den Weg nach Bonn machen. Dort verbringen wir einen sicherlich ebenso munteren Sommerabend mit dem fabelhaften >>Jazzchor der Uni Bonn. „Way home“, so das Motto des Doppelkonzertes. Und es fühlt sich schon jetzt wie zu Hause an. 

Wer es nicht geschafft haben sollte, ein Ticket für Bonn zu reservieren (die waren schneller weg als die berühmten warmen Semmeln), sei beruhigt – in diesem Jahr stehen für Cantaloop noch mindestens zweimal Hamburg und einmal München auf dem Konzert-Programm- Details folgen!).

Wanted: Tenor!

Nicht „the ten tenors“. Auch nicht „die drei Tenöre“. Aber sechsfach tenoristische Loopie-Power mit dem Ziel, bald zu siebt zu sein: Cantaloops höchste Männersection macht Platz für Dich! Wenn Du Spaß an besonderen A-Cappella-Arrangements hast, stimmlich und rhythmisch erfahren bist und Du dem Dienstag zwischen 19:30 und 22:00 Uhr endlich einen Sinn geben möchtest, komm zu uns! Im Tenor erwarten Dich nicht nur jede Menge Spaß an der Freude sondern auch die wohl phantastischsten sieben Takte der jüngeren Cantaloop-Chorgeschichte („It goes ooon and ooon and ooon…“)!  

Interessiert? Eine kleine Gesangsaufnahme und ein paar nette Zeilen über Dich an christoph@cantaloop-hamburg.de bringen Dich uns schon ein ganzes Stück näher! Wir freuen uns auf Dich!

A cappella hoch sechs!

Wir geben zu: Unsere Konzertpause war wirklich lang! Zu eurer Beruhigung: Cantaloop war im Herbst und Winter alles andere als untätig – wir haben ausreichend Anlauf genommen, um euch Ende April ein rundum aufgefrischtes Programm zu präsentieren! 

Am 28.04. wird Bad Oldesloe der Hotspot für A-Cappella-Fans: Die >>Ev. Luth. Kirchengemeinde Oldesloe lädt zum 3. A-Cappella-Festival in die Travestadt – und Cantaloop ist dabei! Sowohl als Höhepunkt eines munteren Konzertabends, als auch tagsüber mit Christoph als Coach für fünf weitere Ensembles aus dem norddeutschen Raum. Das Ergebnis genießt ihr ab 19:00 Uhr in der Peter-Paul-Kirche (Kirchberg 8, 23843 Bad Oldesloe). Karten für 12,00 € (8,00 € ermäßigt) bekommt ihr ausschließlich an der Abendkasse – und einen ganzen Sack voller Cantaloop-Weltpremieren gleich dazu! Wir freuen uns auf euch!

Zwei-Null-Zwei-Drei: Lief bei uns!

In den letzten Jahren glichen Chor-Jahres-Rückblicke eher tragischen Kurzgeschichten: Lockdown. Online-Proben. Struggle mit der heimatlichen Technik. Ende.

Da ist es umso erstaunlicher, mit welcher Geschwindigkeit Cantaloop im zu Ende gehenden Jahr Fahrt aufnehmen konnte – und wohin uns die Reise geführt hat! Und da man Gutes gar nicht genug wertschätzen kann, lassen wir das Jahr 2023 noch einmal Revue passieren.

Kurz nachdem die letzten Silvester-Berliner verputzt sind, wissen wir: Das Winter-Chorwochenende naht. Die Konstante des Klinthofs beglückt uns auch in 2023. Leisedisco, Schultermassage und intensive Repertoire-Pflege sind die wohltuende Basis für die Bühne.

Und da in diesem Jahr einige besondere Bühnen auf uns warten, schieben wir im Frühjahr eine Zusatzprobe im Tanzstudio ein. Singen und Choreo vor großen Spiegeln erlaubt jeder und jedem von uns einen ungewohnten Blick auf sich selbst.

Eine kleine Chor-Abordnung unternimmt Ende März einen Kurztrip nach Hannover und checkt die Lage für den Deutschen Chorwettbewerb, damit im Juni möglichst alles wie am Schnürchen klappt.

Eine Woche zuvor (und dann noch einmal im Juni) besucht uns Katharina „Schlock“ Butting und inspiriert uns und unser Tun mit ihrer unbändigen Energie. 

Diese Energie nehmen wir mit in zwei feine Mai-Konzerte in der Hamburger Markthalle sowie im kleinen Theater Bargteheide mit den fabelhaften Barbershoppern des Heavy Medal Chorus- ein vielversprechender Konzertauftakt! 

Direkt vor dem Deutschen Chorwettbewerb dann der kritische Blick von „Family & Friends“ auf das 15-Minuten-Repertoire- das mit Christophs und Marcs Arrangement der zwei Königskinder bereits jetzt unseren heimlichen Star geboren hat! 

Der DCW in Hannover ist unser persönliches Sommermärchen (wer sich nochmals in aller Ruhe zu Gemüte führen möchte, was 50 Loopies in der niedersächsischen Kapitale so alles erleben, kann sich >>hier in drei Teilen noch einmal von unten nach oben scrollen. Apropos drei: Dritter Platz! Bronze in der Kategorie G1- kann das wirklich wahr sein? Yes, it is!
Noch ganz berauscht erfahren wir, dass wir Anfang Juli im Rahmen des Programms „Die Elbphilharmonie singt“ den musikalischen  Schlusspunkt des Tages im Großen Saal des Konzerthauses setzen dürfen. Im Anschluss daran haben wir uns eine Sommerpause redlich verdient, finden wir. Aber keine Sommerpause ohne vorhergehende Sommersause. Diesmal treffen wir uns in einem lauschigen Garten in Poppenbüttel. Hier klingen unsere gesanglichen Spontaneinlagen besonders schön. 

Das zweite Chorwochenende des Jahres verlängert den Sommer noch einmal deutlich und ermöglicht uns mit Septembertemperaturen um 30°C nicht nur ein abendliches Lagerfeuer, sondern auch, wie in Kindertagen, den Tanz um den Rasensprenger. 

Unser Erfolg in Hannover bleibt auch dem NDR nicht verborgen und daher besucht uns im Oktober eine Journalistin für ein äußerst gelungenes Portrait innerhalb eines Beitrages zum Jubiläum des Deutschen Musikrates. Noch mal hören? Bitte sehr: >>Happy birthday, Deutscher Musikrat! (ndr.de)

Entgegen unserer Tradition gibt es in diesem Jahr kein Herbst- bzw. Adventskonzert – das verschafft uns Zeit für ganz viel neues Repertoire. Und auch hier schälen sich schon Favoriten heraus. Wir sagen nur: Chained to the Rhythm! Mehr wird aber noch nicht verraten! Dafür solltet ihr (mindestens!) eines unserer für 2024 geplanten Konzerte besuchen. Spoiler gefällig? Hannover. Bonn. München. Bad Oldesloe. Und natürlich Hamburg. Und wer weiß, was noch kommt? Voll dabei sind seit diesem Jahr auf jeden Fall Caroline, Orest und Paul. Willkommen bei Cantaloop! Und auf ein tolles Jahr 2024!

Der Deutsche Musikrat wird 70 – und Cantaloop geht on air!

Eine Institution feiert Jubiläum – der Deutsche Musikrat, unter anderem Ausrichter des Deutschen Chorwettbewerbs, wird 70 Jahre jung! Wir gratulieren – und lassen uns nicht nehmen, ein Ständchen zu singen! Ihr hört es >> in der Mediathek von NDR Kultur, natürlich mit Cantaloop-O-Tönen in Wort und Ton.

Herzlichen Dank an >>Ulrike Henningsen vom NDR für das sympathische Portrait, das wir uns auf Dauerschleife gestellt haben!

Das Cantaloop-Hannover-Tagebuch – Teil III: Das Outro.

Hannover setzt auch in der Kategorie „ungewöhnliche Orte für einen Auftritt“ Akzente. Ehe wir uns versehen, finden wir uns in einem zentralen Klotz mit ganz viel Grau und Waschbeton wieder – ein leerstehendes Kaufhaus, das man kurzerhand in ein Experimentallabor für Kulturelles umfunktioniert hat. Und damit sich die Ortsansässigen nicht umgewöhnen müssen, hat man einfach den ersten Buchstaben entfernt und landet so im „Aufhof“ (Schleichwerbung möchte man ja auch nicht machen – es hätte auch ein „Arstadt“ sein können – verstehste?)

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Das Cantaloop-Hannover-Tagebuch – Teil II: Der Chorus

Die silber-grünen Wagen der Hannoveraner Stadtbahn erfahren an diesem Vormittag eine optische Aufwertung. An der Haltestelle Büttnerstraße ergießt sich ein Schwarm an Farbklecksen auf die gesamte Zuglänge. Man sieht Beige, Weinrot, dunkles Orange. Eine Gruppe auf dem Weg in Richtung Laufsteg zur Präsentation der neuesten Frühjahrskollektion? Manch eine bzw. einer pustet dazu mit einem riesenhaften Strohhalm in eine Flasche mit Flüssigkeit. Rauschmittel?

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Das Cantaloop-Hannover-Tagebuch – Teil 1: Der Auftakt.

Zu kurze Entfernungen können verhängnisvoll sein.

Wenn Cantaloop auf Reisen geht, beginnt das gemeinsame Chorerlebnis normalerweise bereits bei der Anfahrt. Da wird ein halber Bahnwaggon bzw. ein ganzer Bus reserviert und geradezu trunken vor Vorfreude macht sich die Loopie-Schar auf den Weg. Aber dafür ist Hannover einfach zu nah, die Verbindungen nach Niedersachsen zu zahlreich und der Arbeitstag für einige von uns zu lang. Wir beginnen das Erlebnis Deutscher Chorwettbewerb, ohne Zweifel unser Highlight des Jahres, folglich in Kleingruppen, aufgeteilt auf diverse ICEs und Regionalbahnen – daher diesmal ohne spontanes Zugkonzert (aber wir sollen dazu in den kommenden Tagen noch ausreichend Gelegenheit haben). Einige von uns lernen auch heute die Freuden des bundesdeutschen Bahnverkehrs inklusive Streckensperrung kennen und schätzen. (Man erinnere sich: Auf der Rückfahrt vom Chorwettbewerb in Freiburg strandeten wir in Kassel auf Grund „defekter Triebköpfe“).

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