Lametta hoch drei

Cantaloop Hamburg

Lametta hoch drei

Das nennt man ein Advents-Triple: Mit gleich drei kerzenbeschienenen Auftritten beschließt Cantaloop ein aufregendes Jahr 2017.
Wir erinnern uns: Zum Jahresbeginn ein erdender >>Besuch bei „Kultur im Knast“, die Begegnung mit dem >>Mariagerfjord Pigekor auf der Elbinsel im April – und dann, endlich, ist sie da: Die Scheibe, die uns glücklich macht! >>Kaleidoscope Songs, unser erster Tonträger, voller Stolz präsentiert auf einer sommerlichen Release-Party und seitdem kontinuierlich auf dem Weg in die CD-Player dieser Welt. Was noch? Die Elphi, Hamburgs schicker neuer Konzertsaal – und Cantaloop für einen >>Kurzauftritt bei der „Langen Nacht des Singens“ im Juli mittendrin! Auch der Herbst macht uns Spaß und hat den Hauptgewinn im Gepäck: 24,8 von 25 Punkten sind unser >>Ticket für den Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg im kommenden Jahr. Die Euphorie trägt uns über das >>Kleine Theater in Bargteheide bis in den altehrwürdigen Michel, Hamburgs Hauptkirche und Wahrzeichen.
Moment… „Ihr singt im Michel? Wieso hab ich davon nichts gewusst?!“
michel_außen

Tja…wir hätten Euch alle nur zu gern dabei gehabt, waren aber an diesem Dezember-Donnerstag Teil einer geschlossenen Veranstaltung. Ein globaler Elektronikkonzern hatte MitarbeiterInnen, Familien und Pensionäre zum Weihnachtskonzert geladen und Cantaloop kam in den Genuss, vor vollem Haus (etwa 2500 Plätze) ein Best-of-Christmas-Repertoire zum Besten geben zu dürfen. Wir drapierten uns direkt neben einer beeindruckenden, gefühlt Hundert Meter hohen Weihnachtstanne, die, üppig und golden behangen, eines klar machte: Früher war definitiv NICHT mehr Lametta, dafür heute Zeit für eine Premiere: Cantaloop entließ „A world for Christmas“ (The Real Group) in den Kirchenraum und hat an diesem Abend den einen oder anderen neuen Fan dazugewonnen. Danke, es war uns ein Fest! Michel_3
Etwas familiärer präsentierte sich zwei Tage später die Altonaer Friedenskirche. Hier durfte kommen, wer wollte und das Publikum strömte reichlich. Immer der Nase nach: Der Duft von Glühwein, Orangen und Spekulatius wies den Weg durch den Kiez. Wir teilten uns die Bühne mit den Acappellisten von >>B´Noise, deren geschliffener Ton, Choreographie und auch solistisches Können einfach Spaß machen! Wir sagen nur: Boogie Wonderland! Yeah!
Gar so viel Bewegungsfreiheit blieb uns auf der Bühne leider nicht. Aber es war ohnehin eher die Zeit des Zusammenrückens: Wohl noch nie hat man eine Gruppe gestandener (oder gestrandeter?) Mannsbilder, eng aneinander gekauert, hinreißender frieren sehen. Es war aber auch wirklich kalt in Kanada!brücke_HL
Die Lübecker Witterung war dagegen beinahe ein Spaziergang. Und so spazierten wir am nächsten Tag vom dortigen Hauptbahnhof, das Holstentor links liegen lassend, in Richtung Musikhochschule, Hochschule Lübeckan der uns ein familiäres Empfangskommitee freudestrahlend erwartete. Ein ganzer Nachmittag Chorgesang in Christophs „zweiter Heimat“, da durften wir natürlich nicht fehlen! Die Akustik im Großen Saal war in der Tat herausfordernd, aber unser „Weihnachtssechser“ kam dennoch gut an.
Der entscheidende Aha-Effekt ereilte uns jedoch erst nach dem eigentlichen Auftritt: Ein Paar Takte „Tochter Zion“ an der Glühweinbude – und der Chorleiter findet seine Sänger im Trubel des Weihnachtsmarktes wie von selbst. Ganz ohne Handy und Google Maps. Jetzt kann Weihnachten kommen! Cantaloop wünscht frohes Fest!Lübeck_2