Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Famoses Auswärtsspiel

Manche Orte sind für uns immer ein gutes Pflaster – Lübeck gehört ohne Zweifel dazu! Auch wenn die Travestadt an diesem sonnigen Samstagabend vor Veranstaltungen fast zu platzen schien: Das Kolloseum ist (nicht nur) für die lokalen Kenner ein Garant für tolles Programm- und war daher gut besucht. Wie toll, dass wir nun mit zweijähriger Verspätung (das schafft nicht mal die Deutsche Bahn) wieder hier auflaufen durften zur Hinrunde unseres A cappella-Derbys! Geladen hatten unsere Freunde von Fanjazztic, für die dies das erste Konzert nach der Pandemiepause war. Das ist insofern erwähnenswert, als dass sie mit einer Selbstverständlichkeit den Saal für sich einzunehmen wussten, als hätte es Online-Proben und Präsenz-Abstinenz nie gegeben. Da sage noch mal jemand, Corona habe die Weiterentwicklung von Chören ausgebremst. Fanjazztic beweist, dass dem nicht so sein muss – was für eine beeindruckende erste Halbzeit!

Wir übernahmen den Ball mit einem Best-Of von neun unserer Arrangements und krönten den Abend mit einer gemeinsamen Zugabe und einer imposanten Sänger*innenschar auf der Bühne (siehe oben). Rückspiel in Hamburg ist im November.

Und da Erfrischung zur Sommerzeit gut tut, lassen wir mit Freude unsere Lübecker Version von Let the rain (Orig. Sara Bareilles, Arr. Joshua Bredemeier) auf euch niederregnen. Lasst euch erfrischen!

Vokales Doppel gesucht!

Mit jeder Menge neuer Töne im Gepäck starten wir nach einem intensiven Chorwochenende optimistisch in den Frühling! Der Kalender an Konzerten und Optionen für 2022 füllt sich – eine Leerstelle haben wir allerdings in unserer hohen Sopran – und Bass-Section entdeckt! Wenn ihr also gerne gemeinsam mit Cantaloop entweder ganz hoch hinaus wollt oder euch in der Tiefe der Töne zu Hause fühlt, Chorerfahrung mitbringt und noch dazu dem Dienstagabend ab 19:30 Uhr neuen Schwung geben möchtet, meldet euch zahlreich bei christoph@cantaloop-hamburg.de.
Wir freuen uns auf euch!

Cantaloop blickt zurück und schaut voraus

Jahresende 2021. Grau in vielerlei Nuancen, sowohl beim Blick aus dem Fenster als auch beim Blick auf die Gesamtlage. Und man fragt sich: Sind wir hier nicht bereits vor zwölf Monaten vorbeigekommen? Einiges kommt uns bekannt vor, mit der Ausnahme, dass Alpha jetzt Omikron heißt.
Und dennoch (und gerade jetzt) gilt: Same procedure as last year! Ein kleiner Rückblick auf das vergangene Chor-Jahr darf, ja muss sein!
Denn die Cantaloop-Tür stand in 2021 ein ganzes Stück weiter offen als ein Jahr zuvor, auch wenn sie immer noch ordentlich knarrt, klemmt und quietscht.

Das Frühjahr bringt uns einen kleinen Digitalisierungs-Schub. Auf unserer Reise durch verschiedene Tools fürs virtuelle Proben katapultieren wir uns nach der Phase des „wir sehen uns, aber hören immer nur eine/n“ (meistens aus gutem Grund Christoph) in Stufe zwei: Jamulus ermöglicht uns erstmals das gleichzeitige Hören, Singen und Proben. Sehen kann man sich dort nicht, aber für einen Chor ist es ohnehin das Ohr, was zählt. Und mittlerweile wechseln wir mit einer ungewollten Leichtigkeit zwischen den Welten. In diesem Zusammenhang ein herzlicher Dank nach NRW, denn ohne Heiko Ittig, Kantor der Pauluskirche in Hamm, würden wir vermutlich immer noch im Trüben fischen!

Digital präsentieren wir uns auch seit dem Frühjahr – nicht nur durch Chortechnik (Mikros und Co) auf unseren Schreibtischen, nein, auch Cantaloops erstes Homevideo, mühevoll zusammengesetzt und überarbeitet seit dem Sommer 2020, erblickt das Licht der Welt. Unsere Version von Run boy run (Orig. Woodkid, Arr. Christoph Gerl) geht auf die Strecke und macht Lust auf mehr.

Dieses „Mehr“ ereilt uns dann im Mai in Form eines virtuellen Chorwochenendes, das im Rahmen der Möglichkeiten perfekt durchorchestriert ist. Mit Proben, der offenen Bühne, dem Kneipenquiz und der Tanzmukke wähnen wir uns fast schon auf dem Klinthof. Und kaum drei Monate später sind wir wirklich dort. Mit Abstand zwar und ohne die liebgewonnene Massage am Sonntagmorgen, aber dafür mit leibhaftigem Wind um die Nase, vibrierendem Boden unter unseren bodypercussierenden Füßen und neuem Repertoire, das wir nur eine Woche später aufatmend auf dem Altonaer Balkon in herrlichster Septembersonne zum Besten geben können. Direkt nach einem weiteren Open-Air-Kurzauftritt im Stadtpark, welches der Hamburger Musikrat unter ein passendes Motto stellt: Wir verschaffen uns Gehör- Restart!. Ein Moment für die Pause-Taste. Aus den 15 Minuten konzentriertem Auftritt machen wir im November zwei Konzert-Sessions von je einer Stunde in der Friedenskirche auf St. Pauli vor aufgelockertem Publikum. Wie schön – wir können es noch! Und es war offensichtlich Vorsehung, dass wir uns bei der Planung nicht auf die späteren Optionen im Jahr verlassen hatten, denn… ähem.

Da stehen wir nun. Einen ganzen Schritt weiter. Und motiviert für viel mehr. Wie passend, dass der Deutsche Chorverband das Jahr 2022 zum Jahr der Chöre ausgerufen hat. Das werden wir für Cantaloop zu nutzen wissen. Das Öl zum Schmieren der quietschenden Chor-Tür steht steht schon bereit.

Restart!

Wollte man die vergangenen Wochen in einem Satz zusammenfassen, könnte man es auf eine knackige Formel bringen: Es ist (endlich wieder!) ganz schön was los bei Cantaloop!
Fangen wir mit unseren Proben an. Nach Monaten in Gesangsquarantäne zieht es uns mit dem beginnenden Sommer zurück in den Outdoor-Modus. Statt vor dem Bildschirm versammeln wir uns Dienstags wieder live in Parks und auf Schulhöfen und setzen unsere neuen Gesangsperlen live vor Ort zusammen. Ungewohnt zunächst, aber auch ungemein gut! Und es zeigt sich, dass es sich gelohnt hat, auch während der Pandemie am Ball zu bleiben. 

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Aufatmen mit Aussicht

Konzertpause war lange genug – jetzt freuen wir uns auf sehr unseren ersten offiziellen Live-Auftritt in 2021!

Als einer von rund 80 Programmpunkten wird Cantaloop Teil des musikalischen Mosaiks im Rahmen von Aufatmen- Hamburg singt und spielt. Der Aktionstag des Hamburger Chorverbandes e.V. bringt die Hamburger Kulturszene wieder sicht- und hörbar an viele Orte in der Stadt- klar, dass wir da nicht fehlen wollen!

Am Samstag, den 04. September um 17:45 Uhr entern wir mit frischem Programm den Altonaer Balkon – wie geschaffen für eine sprühende „umsonst-und-draußen“-Sause! Soviel sei bereits verraten: Wir waren nicht untätig in den vergangenen Monaten, es gibt also einige Neuheiten auf die Ohren!
Sehen wir uns?

Virtuelles Wochenende

So richtig vorstellen konnten es sich viele von uns bis zum Schluss nicht. Ein Proben-Wochenende im Onlineformat? Diese wichtige Zeit im Chorleben, die die Sänger*innenschar im besten Fall ein ganzes Stück enger zusammenschweißt zwischen intensiver Probenarbeit, Jamsessions, Spaziergängen und dem ausführlichen Plausch am Frühstückstisch- kann das wirklich klappen vor dem Bildschirm?

Wir wussten es nicht- und wollten dennoch die Wahl haben. Einfach gar nichts zu tun, hätte unseren musikalischen Ambitionen auch nicht geholfen. Und so bildete sich bereits vor Wochen ein erstes Grüppchen auf dem Weg zu einem Plan. Ganz im Vertrauen auf die Erkenntnis, dass wir nicht nur gerne unser Publikum überraschen, sondern durchaus auch uns selbst!

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Cantaloop auf der Langstrecke

Jetzt haben auch wir es getan. Now on track: Die Cantaloop- Homevideo-Premiere. Wir sind natürlich nicht die Ersten, die aus heimischen Wohnzimmern in mühevoller Feinarbeit ein vokales Gesamtwerk zusammengepuzzelt haben. Aber wer sich an „Run boy run“ von Woodkid (Arr. Christoph Gerl) wagt, sollte nicht gleich lossprinten, sondern wohlüberlegt Anlauf nehmen, um die Strecke durchzuhalten. Cantaloop im Laufmodus gibt es hier. Viel Spaß beim Anfeuern!

2020, wir müssen reden!

Es gab eine Zeit, da gehörte der gemeinsame Gesang zu den gesündesten Aktivitäten überhaupt. Gleichsam gut für Körper und Seele. Dann kam das böse „C-Wort“ und machte das Singen zum Hochrisiko. 2020 ging nicht so richtig viel für uns. Aber deswegen auf den obligatorischen Cantaloop-Jahresrück- und -ausblick verzichten? Soweit kommt das noch! Zu 2020 hätten wir dann doch etwas mehr zu sagen als „Danke für nix!“ Außerdem soll man seine Feinde ja umarmen und sie so bewegungsunfähig machen.

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Cantaloop taucht wieder auf

Wir haben nachgerechnet: Zwischen dem letzten Beitrag auf dieser Seite und den heutigen Zeilen liegen mehr als 200 (!) Tage. Tage, in denen vieles passiert ist. Und vieles eben auch nicht. Monate ohne echtes gemeinsames Proben – das ging uns ganz schön an die Substanz. Ja, auch wir haben uns zwischenzeitlich virtuell getroffen, getestet, experimentiert und mit dem Engagement Vieler den Dienstagabend mit ein wenig Normalität bepinselt.
Aber ganz im Ernst: Chorsingen geht am besten live und in Farbe. Und damit haben wir im Sommer wieder angefangen! Unter den gebotenen Umständen, mit Hygienekonzept und Klappstuhl, aber umsonst und draußen bzw. an ungewöhnlichen Orten. Wir treffen uns in Parks, von denen viele noch nicht einmal wussten, dass es sie gibt. Wir sind zu Gast auf der Tribüne von Fußballstadien und untermalen die Spiele auf dem Platz mit einer ganz anderen Art von Fangesängen. Wir treffen uns auf Schulhöfen und/oder mit gebotenem Abstand im Klassenzimmer. Septette sind das Gebot der Stunde.
Und so ganz nebenbei merken wir, dass Corona vielleicht auch sein Gutes hat: Viele Töne haben sich im Langzeitgedächtnis festgesetzt – wie schön, was alles noch geht! Außerdem sind wir schon fast blind in der Lage, einen Mindestabstand von 2,50 Metern zu berechnen. Und wir werden insgesamt robuster. („Bei dem bisschen Nieselregen gehen wir doch nicht rein!“)
Am Wichtigsten aber ist: Man merkt, was gefehlt hat – und welch ein Glück es ist, wieder gemeinsam singen zu dürfen! Und weil Originalzitate von Chorleitern dies viel besser zusammenfassen als jedes erdachte Wort, bleibt nur zu sagen: „Das war wieder Chor, Leute!“
In diesem Sinne: Bleibt wachsam – wir hören uns!

Cantaloop ganz heimatlich

Daheim ist´s am Schönsten. Und daher bleiben wir für unser nächstes Konzert einfach an der Elbe. Und freuen uns über die Einladung von HOME. Für den erfrischend jungen Hamburger Jazz- und Popchor ist sein Name mehr als Programm: Ein komplettes Repertoire zum Thema Heimat legte den Grundstein für fünfstimmige a Cappella-Arrangements und Eigenkompositionen, bei denen auch wir uns ganz zuhause fühlen. Und daher bitten wir mit Freude zum Doppelkonzert am Samstag, den 22.02 um 20.00 Uhr in den Tschaikowsky-Saal (Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg). Karten für dieses Heimspiel gibt es ebenfalls ums Eck und nur einen Klick entfernt.