Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Vokales Doppel gesucht!

Mit jeder Menge neuer Töne im Gepäck starten wir nach einem intensiven Chorwochenende optimistisch in den Frühling! Der Kalender an Konzerten und Optionen für 2022 füllt sich – eine Leerstelle haben wir allerdings in unserer hohen Sopran – und Bass-Section entdeckt! Wenn ihr also gerne gemeinsam mit Cantaloop entweder ganz hoch hinaus wollt oder euch in der Tiefe der Töne zu Hause fühlt, Chorerfahrung mitbringt und noch dazu dem Dienstagabend ab 19:30 Uhr neuen Schwung geben möchtet, meldet euch zahlreich bei christoph@cantaloop-hamburg.de.
Wir freuen uns auf euch!

Cantaloop blickt zurück und schaut voraus

Jahresende 2021. Grau in vielerlei Nuancen, sowohl beim Blick aus dem Fenster als auch beim Blick auf die Gesamtlage. Und man fragt sich: Sind wir hier nicht bereits vor zwölf Monaten vorbeigekommen? Einiges kommt uns bekannt vor, mit der Ausnahme, dass Alpha jetzt Omikron heißt.
Und dennoch (und gerade jetzt) gilt: Same procedure as last year! Ein kleiner Rückblick auf das vergangene Chor-Jahr darf, ja muss sein!
Denn die Cantaloop-Tür stand in 2021 ein ganzes Stück weiter offen als ein Jahr zuvor, auch wenn sie immer noch ordentlich knarrt, klemmt und quietscht.

Das Frühjahr bringt uns einen kleinen Digitalisierungs-Schub. Auf unserer Reise durch verschiedene Tools fürs virtuelle Proben katapultieren wir uns nach der Phase des „wir sehen uns, aber hören immer nur eine/n“ (meistens aus gutem Grund Christoph) in Stufe zwei: Jamulus ermöglicht uns erstmals das gleichzeitige Hören, Singen und Proben. Sehen kann man sich dort nicht, aber für einen Chor ist es ohnehin das Ohr, was zählt. Und mittlerweile wechseln wir mit einer ungewollten Leichtigkeit zwischen den Welten. In diesem Zusammenhang ein herzlicher Dank nach NRW, denn ohne Heiko Ittig, Kantor der Pauluskirche in Hamm, würden wir vermutlich immer noch im Trüben fischen!

Digital präsentieren wir uns auch seit dem Frühjahr – nicht nur durch Chortechnik (Mikros und Co) auf unseren Schreibtischen, nein, auch Cantaloops erstes Homevideo, mühevoll zusammengesetzt und überarbeitet seit dem Sommer 2020, erblickt das Licht der Welt. Unsere Version von Run boy run (Orig. Woodkid, Arr. Christoph Gerl) geht auf die Strecke und macht Lust auf mehr.

Dieses „Mehr“ ereilt uns dann im Mai in Form eines virtuellen Chorwochenendes, das im Rahmen der Möglichkeiten perfekt durchorchestriert ist. Mit Proben, der offenen Bühne, dem Kneipenquiz und der Tanzmukke wähnen wir uns fast schon auf dem Klinthof. Und kaum drei Monate später sind wir wirklich dort. Mit Abstand zwar und ohne die liebgewonnene Massage am Sonntagmorgen, aber dafür mit leibhaftigem Wind um die Nase, vibrierendem Boden unter unseren bodypercussierenden Füßen und neuem Repertoire, das wir nur eine Woche später aufatmend auf dem Altonaer Balkon in herrlichster Septembersonne zum Besten geben können. Direkt nach einem weiteren Open-Air-Kurzauftritt im Stadtpark, welches der Hamburger Musikrat unter ein passendes Motto stellt: Wir verschaffen uns Gehör- Restart!. Ein Moment für die Pause-Taste. Aus den 15 Minuten konzentriertem Auftritt machen wir im November zwei Konzert-Sessions von je einer Stunde in der Friedenskirche auf St. Pauli vor aufgelockertem Publikum. Wie schön – wir können es noch! Und es war offensichtlich Vorsehung, dass wir uns bei der Planung nicht auf die späteren Optionen im Jahr verlassen hatten, denn… ähem.

Da stehen wir nun. Einen ganzen Schritt weiter. Und motiviert für viel mehr. Wie passend, dass der Deutsche Chorverband das Jahr 2022 zum Jahr der Chöre ausgerufen hat. Das werden wir für Cantaloop zu nutzen wissen. Das Öl zum Schmieren der quietschenden Chor-Tür steht steht schon bereit.

KonzertKonzert zur Kaffeezeit

Eben noch standen wir sonnenbeschienen für unseren Umsonst-und-Draußen-Kurzauftritt auf dem Altonaer Balkon. Nun klopft bereits der November an die Tür. Kein richtig guter Monat für ein Open-Air-Stelldichein. Aber inzwischen geht ja so viel mehr! Also packen wir die Gelegenheit beim Schopf und laden für Samstag, den 06. November gleich doppelt ein: Jeweils um 15 und um 17 Uhr öffnet Cantaloop für eine musikalische Konzertstunde die Türen der Friedenskirche Altona (Otzenstraße 19, 22767 Hamburg). Es ist uns ein Fest, mit euch gemeinsam wieder echte Konzertluft zu schnuppern und sowohl neue Töne als auch Klassiker zu Gehör zu bringen! Wir singen im 3G-Format und entsprechendem Nachweis (geimpft, genesen, getestet). Die Maske ist während des Konzerts zwar unverzichtbares Accessoire, aber dafür hat das Publikum Platz: Pro Konzert (wir singen jeweils das gleiche Programm) haben 100 Zuschauer*innen Zutritt. Das verspricht ein intensives Klangerlebnis, für das man sich schnell Karten sichern sollte. Die gibt es zum schlanken Einheitspreis von >>5 Euro direkt hier (Kinder unter 6 zahlen nix!). Kaffee und Kuchen können wir diesmal zwar nicht anbieten, aber die Friedenskirche liegt strategisch günstig für den kulinarischen Vor- oder Nachklang! Wir freuen uns sehr auf euch!

Restart!

Wollte man die vergangenen Wochen in einem Satz zusammenfassen, könnte man es auf eine knackige Formel bringen: Es ist (endlich wieder!) ganz schön was los bei Cantaloop!
Fangen wir mit unseren Proben an. Nach Monaten in Gesangsquarantäne zieht es uns mit dem beginnenden Sommer zurück in den Outdoor-Modus. Statt vor dem Bildschirm versammeln wir uns Dienstags wieder live in Parks und auf Schulhöfen und setzen unsere neuen Gesangsperlen live vor Ort zusammen. Ungewohnt zunächst, aber auch ungemein gut! Und es zeigt sich, dass es sich gelohnt hat, auch während der Pandemie am Ball zu bleiben. 

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Aufatmen mit Aussicht

Konzertpause war lange genug – jetzt freuen wir uns auf sehr unseren ersten offiziellen Live-Auftritt in 2021!

Als einer von rund 80 Programmpunkten wird Cantaloop Teil des musikalischen Mosaiks im Rahmen von Aufatmen- Hamburg singt und spielt. Der Aktionstag des Hamburger Chorverbandes e.V. bringt die Hamburger Kulturszene wieder sicht- und hörbar an viele Orte in der Stadt- klar, dass wir da nicht fehlen wollen!

Am Samstag, den 04. September um 17:45 Uhr entern wir mit frischem Programm den Altonaer Balkon – wie geschaffen für eine sprühende „umsonst-und-draußen“-Sause! Soviel sei bereits verraten: Wir waren nicht untätig in den vergangenen Monaten, es gibt also einige Neuheiten auf die Ohren!
Sehen wir uns?

Virtuelles Wochenende

So richtig vorstellen konnten es sich viele von uns bis zum Schluss nicht. Ein Proben-Wochenende im Onlineformat? Diese wichtige Zeit im Chorleben, die die Sänger*innenschar im besten Fall ein ganzes Stück enger zusammenschweißt zwischen intensiver Probenarbeit, Jamsessions, Spaziergängen und dem ausführlichen Plausch am Frühstückstisch- kann das wirklich klappen vor dem Bildschirm?

Wir wussten es nicht- und wollten dennoch die Wahl haben. Einfach gar nichts zu tun, hätte unseren musikalischen Ambitionen auch nicht geholfen. Und so bildete sich bereits vor Wochen ein erstes Grüppchen auf dem Weg zu einem Plan. Ganz im Vertrauen auf die Erkenntnis, dass wir nicht nur gerne unser Publikum überraschen, sondern durchaus auch uns selbst!

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Cantaloop auf der Langstrecke

Jetzt haben auch wir es getan. Now on track: Die Cantaloop- Homevideo-Premiere. Wir sind natürlich nicht die Ersten, die aus heimischen Wohnzimmern in mühevoller Feinarbeit ein vokales Gesamtwerk zusammengepuzzelt haben. Aber wer sich an „Run boy run“ von Woodkid (Arr. Christoph Gerl) wagt, sollte nicht gleich lossprinten, sondern wohlüberlegt Anlauf nehmen, um die Strecke durchzuhalten. Cantaloop im Laufmodus gibt es hier. Viel Spaß beim Anfeuern!

2020, wir müssen reden!

Es gab eine Zeit, da gehörte der gemeinsame Gesang zu den gesündesten Aktivitäten überhaupt. Gleichsam gut für Körper und Seele. Dann kam das böse „C-Wort“ und machte das Singen zum Hochrisiko. 2020 ging nicht so richtig viel für uns. Aber deswegen auf den obligatorischen Cantaloop-Jahresrück- und -ausblick verzichten? Soweit kommt das noch! Zu 2020 hätten wir dann doch etwas mehr zu sagen als „Danke für nix!“ Außerdem soll man seine Feinde ja umarmen und sie so bewegungsunfähig machen.

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Cantaloop taucht wieder auf

Wir haben nachgerechnet: Zwischen dem letzten Beitrag auf dieser Seite und den heutigen Zeilen liegen mehr als 200 (!) Tage. Tage, in denen vieles passiert ist. Und vieles eben auch nicht. Monate ohne echtes gemeinsames Proben – das ging uns ganz schön an die Substanz. Ja, auch wir haben uns zwischenzeitlich virtuell getroffen, getestet, experimentiert und mit dem Engagement Vieler den Dienstagabend mit ein wenig Normalität bepinselt.
Aber ganz im Ernst: Chorsingen geht am besten live und in Farbe. Und damit haben wir im Sommer wieder angefangen! Unter den gebotenen Umständen, mit Hygienekonzept und Klappstuhl, aber umsonst und draußen bzw. an ungewöhnlichen Orten. Wir treffen uns in Parks, von denen viele noch nicht einmal wussten, dass es sie gibt. Wir sind zu Gast auf der Tribüne von Fußballstadien und untermalen die Spiele auf dem Platz mit einer ganz anderen Art von Fangesängen. Wir treffen uns auf Schulhöfen und/oder mit gebotenem Abstand im Klassenzimmer. Septette sind das Gebot der Stunde.
Und so ganz nebenbei merken wir, dass Corona vielleicht auch sein Gutes hat: Viele Töne haben sich im Langzeitgedächtnis festgesetzt – wie schön, was alles noch geht! Außerdem sind wir schon fast blind in der Lage, einen Mindestabstand von 2,50 Metern zu berechnen. Und wir werden insgesamt robuster. („Bei dem bisschen Nieselregen gehen wir doch nicht rein!“)
Am Wichtigsten aber ist: Man merkt, was gefehlt hat – und welch ein Glück es ist, wieder gemeinsam singen zu dürfen! Und weil Originalzitate von Chorleitern dies viel besser zusammenfassen als jedes erdachte Wort, bleibt nur zu sagen: „Das war wieder Chor, Leute!“
In diesem Sinne: Bleibt wachsam – wir hören uns!

Juwel zum Jahresauftakt

Schätzfrage: Wie viele Personen passen mitsamt Kleider- und Rucksäcken in einen Raum von rund 15m²? Antwort: Knapp 50, was exakt zwei Chören entspricht. Unser „Ankleidezimmer“ ist eher ein Zimmerchen. Nützt ja nix. Die Möglichkeiten zur Entfaltung heben wir uns ohnehin für die Bühne auf. Und die bietet ausreichend Raum und noch dazu einen entspannten Weitblick ins Publikum.
Das erste Konzert 2020 führt Cantaloop in den Tschaikowskysaal, seit 2015 ein verstecktes Juwel zwischen St. Pauli und dem Karoviertel. Wir folgen nur zu gerne der Einladung von >>Home. Der Chor ist mit gut zwei Jahren noch einmal ein ganzes Stück jünger als der Auftrittsort, aber mindestens ebenso ein Juwel! Im November 2017 mit dem Ziel gegründet, einmal bei der Langen Nacht des Singens in der Elbphilharmonie aufzutreten und, als das erreicht ist, glücklicherweise dabei geblieben – dieser Chor hat Ambitionen!
Nachdem auch der letzte freie Stuhl seinen Be“sitzer“ gefunden hat, übernimmt Home den Staffelstab für die erste Runde. Und unterstreicht die Feststellung, dass Heimat auch ein Gefühl sein kann, und zwar eines, das angenehm tief geht! Ein fein abgestimmtes Programm, das von David Bowie über Tori Amos bis hin zu Anna Depenbusch reicht, zieht uns in den Bann. Und wenn Stimmen einfach nicht genug sind, entern bei Home Kontrabässe und Saxophone die Bühne. Unterstreichend, nicht übertönend. Ganz zum Zuhause fühlen. Und in dieser Stimmung beginnen wir nach der Pause unser Set. Neues Jahr, neue Stücke: Als Weltpremiere haben wir ein Duo aus Christophs frischer Arrangierfeder dabei. Den Anfang machen Toto. Aber halt: NICHT mit Africa, sondern mit der eher unbekannten Disco-Nummer Georgy Porgy. Premiere Nummer zwei ist dafür umso bekannter: Das Wiegenlied von Johannes Brahms, besser geläufig unter Guten Abend, gut´Nacht. Untertitelt ist das Werk mit dem Zusatz „Für unsere Kinder“. Also auch für uns. Denn wir haben an diesem heimatlichen Abend das Kind in uns ein kleines Stück wiederentdeckt.