Rückblick

Cantaloop Hamburg

Aktuelles

Virtuelles Wochenende

So richtig vorstellen konnten es sich viele von uns bis zum Schluss nicht. Ein Proben-Wochenende im Onlineformat? Diese wichtige Zeit im Chorleben, die die Sänger*innenschar im besten Fall ein ganzes Stück enger zusammenschweißt zwischen intensiver Probenarbeit, Jamsessions, Spaziergängen und dem ausführlichen Plausch am Frühstückstisch- kann das wirklich klappen vor dem Bildschirm?

Wir wussten es nicht- und wollten dennoch die Wahl haben. Einfach gar nichts zu tun, hätte unseren musikalischen Ambitionen auch nicht geholfen. Und so bildete sich bereits vor Wochen ein erstes Grüppchen auf dem Weg zu einem Plan. Ganz im Vertrauen auf die Erkenntnis, dass wir nicht nur gerne unser Publikum überraschen, sondern durchaus auch uns selbst!

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Cantaloop auf der Langstrecke

Jetzt haben auch wir es getan. Now on track: Die Cantaloop- Homevideo-Premiere. Wir sind natürlich nicht die Ersten, die aus heimischen Wohnzimmern in mühevoller Feinarbeit ein vokales Gesamtwerk zusammengepuzzelt haben. Aber wer sich an „Run boy run“ von Woodkid (Arr. Christoph Gerl) wagt, sollte nicht gleich lossprinten, sondern wohlüberlegt Anlauf nehmen, um die Strecke durchzuhalten. Cantaloop im Laufmodus gibt es hier. Viel Spaß beim Anfeuern!

2020, wir müssen reden!

Es gab eine Zeit, da gehörte der gemeinsame Gesang zu den gesündesten Aktivitäten überhaupt. Gleichsam gut für Körper und Seele. Dann kam das böse „C-Wort“ und machte das Singen zum Hochrisiko. 2020 ging nicht so richtig viel für uns. Aber deswegen auf den obligatorischen Cantaloop-Jahresrück- und -ausblick verzichten? Soweit kommt das noch! Zu 2020 hätten wir dann doch etwas mehr zu sagen als „Danke für nix!“ Außerdem soll man seine Feinde ja umarmen und sie so bewegungsunfähig machen.

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Juwel zum Jahresauftakt

Schätzfrage: Wie viele Personen passen mitsamt Kleider- und Rucksäcken in einen Raum von rund 15m²? Antwort: Knapp 50, was exakt zwei Chören entspricht. Unser „Ankleidezimmer“ ist eher ein Zimmerchen. Nützt ja nix. Die Möglichkeiten zur Entfaltung heben wir uns ohnehin für die Bühne auf. Und die bietet ausreichend Raum und noch dazu einen entspannten Weitblick ins Publikum.
Das erste Konzert 2020 führt Cantaloop in den Tschaikowskysaal, seit 2015 ein verstecktes Juwel zwischen St. Pauli und dem Karoviertel. Wir folgen nur zu gerne der Einladung von >>Home. Der Chor ist mit gut zwei Jahren noch einmal ein ganzes Stück jünger als der Auftrittsort, aber mindestens ebenso ein Juwel! Im November 2017 mit dem Ziel gegründet, einmal bei der Langen Nacht des Singens in der Elbphilharmonie aufzutreten und, als das erreicht ist, glücklicherweise dabei geblieben – dieser Chor hat Ambitionen!
Nachdem auch der letzte freie Stuhl seinen Be“sitzer“ gefunden hat, übernimmt Home den Staffelstab für die erste Runde. Und unterstreicht die Feststellung, dass Heimat auch ein Gefühl sein kann, und zwar eines, das angenehm tief geht! Ein fein abgestimmtes Programm, das von David Bowie über Tori Amos bis hin zu Anna Depenbusch reicht, zieht uns in den Bann. Und wenn Stimmen einfach nicht genug sind, entern bei Home Kontrabässe und Saxophone die Bühne. Unterstreichend, nicht übertönend. Ganz zum Zuhause fühlen. Und in dieser Stimmung beginnen wir nach der Pause unser Set. Neues Jahr, neue Stücke: Als Weltpremiere haben wir ein Duo aus Christophs frischer Arrangierfeder dabei. Den Anfang machen Toto. Aber halt: NICHT mit Africa, sondern mit der eher unbekannten Disco-Nummer Georgy Porgy. Premiere Nummer zwei ist dafür umso bekannter: Das Wiegenlied von Johannes Brahms, besser geläufig unter Guten Abend, gut´Nacht. Untertitelt ist das Werk mit dem Zusatz „Für unsere Kinder“. Also auch für uns. Denn wir haben an diesem heimatlichen Abend das Kind in uns ein kleines Stück wiederentdeckt.

Zwei Kerzen. Drei Chöre. Ein Hörerlebnis.

Im Dezember strahlt der A-Cappella-Himmel über Hamburg besonders hell. Cantaloop macht aus seinen Adventskonzerten endgültig eine Tradition und lädt am Wochenende des 2. Advent bereits zum dritten Mal zu (nicht nur) weihnachtlichen Klängen in die Friedenskirche auf St. Pauli (Otzenstraße 19, 22767 Hamburg). Passend dazu bringen wir in diesem Jahr ein Chor-Triple auf die Bühne. Und was für eines!

Den Anfang machen wir gemeinsam am Samstag, 07.12 um 17 Uhr (Einlass 16:30) mit >>Pop-Up. Das preisgekrönte Ensemble der Hochschule für Musik Detmold unter der Leitung von Anne Kohler schaut vor seiner Reise zum Welt-Chor-Symposium nach Neuseeland (!) in 2020 noch mal kurz an der Alster vorbei – womit schon vieles gesagt ist. Dieser Chor ist eine Wucht und hat uns auf diversen Festivals schon die eine oder andere Gänsehaut beschert! Wer kann schon behaupten, Background für die Rolling Stones gesungen zu haben? Wir freuen uns, dass es nun endlich klappt mit unserem Doppelkonzert!

Einen Tag später, gleiche Zeit, gleicher Ort (also Sonntag, 08.12 um 17 Uhr): Es wird mehr als lebendig mit den >>Vivid Voices, dem Jazz- und Popchor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover unter der Leitung von Claudia Burghard. Auch dieser Chor hat bereits weltweit Konzerterfahrung gesammelt (Namibia, USA, Italien) und präsentiert dazu passend ein Best-Of seiner Vielschichtigkeit unter dem Titel Around the world. Wo dieser Chor auftritt, sind Preise nicht weit: Wir sagen nur: zweimal erster Platz beim Deutschen Chorwettbewerb, zweimal erster Platz beim Aarhus Vocal Festival!

Genügend Argumente für einen adventlichen Konzert-Kracher? Dann los! Karten für 15€/12€ je Konzert gibt es …

>> hier für Samstag, den 07.12., Doppelkonzert mit Pop-Up

>> hier für Sonntag. den 08.12., Doppelkonzert mit den Vivid Voices

Oh, Du Selige!

Wir machen die Novembernacht zum Tag!

Bald umfängt er uns wieder, der graue und dunkle November. Die Zeit, in der man das Haus nur noch im Notfall verlässt, um sich mit Tee, Schokolade und anderen Seelentröstern einzudecken. Wir haben da durchaus eine bessere Idee: Einfach mal raus aus der heimischen Komfortzone und rein ins Ratzeburger Konzertvergnügen! Die idyllische Inselstadt leuchtet mit der bereits 6. Ausgabe der


Am Samstag, 02. November sind wir ab 20 Uhr in der Stadtkirche St. Petri (Schrangenstraße 3, 23909 Ratzeburg) zu Gast und gespannt auf das, was das unermüdliche Team um Ingrid Kunstreich auf die Bühne zaubern wird! Mit von der Partie sind die 30 Damen von just voices (schon jetzt herzlichen Dank für die Einladung!) sowie die fünf Freunde von>>quintessence, die wir in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal treffen. Viele Wege führen zu Karten – der einfachste ist ein >>Klick auf diesen Link. Was braucht die Seele mehr?

Cantaloop out of control

Zugegeben: Der Plan ist nicht ohne Risiko. Aber ein wenig Nervenkitzel hat noch nie geschadet, wenn man sich anschickt, ein rauschendes Fest zu feiern. Dann jedoch zeigt die Wetterapp für den 15. Juni allerlei Garstiges und folgerichtig schält sich die Hansestadt im morgendlichen Dauerregen aus dem Bett. Keine guten Voraussetzungen für ein Chillen & Grillen auf dem Altonaer Balkon. Aber das kann einen Chor natürlich nicht erschüttern! Ein Orga-Team mit weiser Voraussicht, Menschen mit guten Verbindungen in Schulen und entspannte Hausmeister (Herzlichen Dank!) eröffnen spontane Alternativen. Und so bauen wir Bierbänke, Grills und Salatschüsseln kurzerhand im Innenhof und Aula der Rotheschule auf, dem Ort, der inzwischen unser zweites Zuhause geworden ist. Als Auftakt für einen zehnten Geburtstag, an dem erst morgens um drei das Licht ausgeknipst werden wird.

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Unser Motto zum Zehnjährigen: Raus auf den Balkon!

Zehn Jahre Cantaloop. Das macht 120 Monate Hamburger A-Cappella-Pop. Oder rund 3650 Tage. Oder 87.600 Stunden. Und trotz dieser beeindruckenden Zahlen: Cantaloop war nie frischer als heute! Auf eine Dekade voller Musik erheben wir das Glas – und kehren zum Jubiläum dorthin zurück, wo alles seinen Anfang nahm. In die Schnittke-Akademie in Altona, in der wir am 01. und 02. Mai 2010 unser erstes „eigenes“ Konzert auf die Bühne gebracht haben. Wer noch mal gucken will, was wir damals so gesungen haben, dem sei ein Blick auf unseren >>nahezu vollständigen Konzertrückblick empfohlen.

Mit den Jahren vergrößerte sich erfreulicherweise auch unsere Fangemeinde. Das bedeutet leider: Unser Jubiläums-Abendkonzert am 15. Juni in der Akademie ist bereits ohne offiziellen Vorverkauf restlos voll. Aber aufs Feiern braucht an diesem Samstag niemand zu verzichten: Gutes Wetter vorausgesetzt, schnappen wir uns bereits am Nachmittag Getränke, Grillgut, Kind und Kegel und schlagen zwischen 15 und 18 Uhr unsere Zelte auf dem Altonaer Balkon auf.

Feinstes Hafenpanorama und ein Best of an Cantaloop-Arrangements der letzten zehn Jahre inklusive. Wir nennen das Ganze „Family & Friends“. Weil wir gerne mit Euch feiern – und weil es an der Zeit ist, Danke zu sagen für intensives Miterleben von wundersam-musikalischen 3650 Tagen.

Bremer Heimspiel

Die Stadt sprüht bereits vor guter Laune, als unser Bus an diesem sonnigen Sonnabend das legendäre Bremer Kulturzentrum Schlachthof ansteuert. Soeben haben Werders Jungs die Mainzer Konkurrenz mit 3:1 von der Weser gekegelt. Vielleicht ist die Stimmung im abendlichen Saal deshalb noch ein ganz kleines bisschen besser als ohnehin schon.
Gestatten: Wir sind zu Gast beim Gute-Laune-Garanten, dem Bremer Pop- und Jazzchor-Festival! Vor mittlerweile neun Jahren lernte Cantaloop, damals noch ein bisschen grüner hinter den Ohren (und etwas übersichtlicher, was die Zahl der Sänger*Innen angeht) diesen Ort in alten Fabrikmauern kennen und lieben. Wir sind daher mit Freude heute, zur 23. Ausgabe, wieder in der Wesermetropole zu Gast. Ja, DREIUNDZWANZIG! Dieses Durchhaltevermögen muss man erstmal aufbringen. Die Bremer schaffen es mühelos!

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40 Stunden an der Spree

Chorfestivals haben wir in den vergangenen Jahren einige besucht. Sonnenverwöhnt und euphorisch: Das deutsche Chorfest in Stuttgart. Nordisch-entspannt: Das Aarhus Vocal Festival. Für 2019 ergänzen wir: Lässig, inspirierend und ungemein engagiert – das ist Total Choral in Berlin! Und wir hatten die Ehre, dabei sein zu dürfen.
Aber von Anfang an. weiterlesen »